grauenfruppe

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foto: © michael michlmayr



2012

DICHTUNG UND KRANKHEIT. EIN BEFUND.
ÜBER DAS MEDIZINISCHE IN DER LITERATUR XI
EIN LITERARISCHER ABEND
PRÄSENTIERT VOM VEREIN ARTELIER.

Samstag 8. Dezember 2012, 20 Uhr

Es treten auf:
Friedrich Achleitner, Radek Knapp, Doris Windhager, Roland Neuwirth, Marko Živadinovic und die grauenfruppe (Besetzung: Daniela Beuren, Karin Seidner, Martina Sinowatz)
Anlässlich des 10jährigen Jubiläums dieser Reihe verspricht die grauenfruppe ein Best-of-Interventionen-Programm.

Einlass ab 19.30 Uhr.
Ort: Praxisgemeinschaft Dr. Veit Macke
1130 Wien, Hietzinger Hauptstr. 34B/Tür 2

Aufgrund des üblicherweise großen Zuspruchs zu dieser Veranstaltung empfehlen wir Sitzplatzreservierung unter TEL. (01) 895 91 34.

Gefördert von BMUKK, Wien Kultur, Weinbau Reinprecht und Konditorei Hanauer.
Eintritt frei, kleines Buffet, auch der Büchertisch wird gedeckt sein!

Fotos des Abends:


Friedrich Achleitner/ foto:© michael michlmayr


Radek Knapp/ foto:© michael michlmayr


grauenfruppe martina sinowatz / foto:© michael michlmayr


grauenfruppe / foto:© michael michlmayr


Roland Neuwirth/ foto:© michael michlmayr


Doris Windhager/ oto:© michael michlmayr


Marko Živadinovic/ foto:© michael michlmayr

Weitere Bilder des Abends

 


Donnerstag, 20.9.2012, 18.15–19.00
*"Meet Mathilda"
Lesung der grauenfruppe

(daniela beuren, karin seidner, martina sinowatz)
Alte Kapelle, Campus, Altes AKH, Spitalgasse 2-4, Hof 2.8



Donnerstag 31. Mai 2012

Performance "Bachmann - Flussfrau in Farbe"
von Elke Papp und Karin Seidner


zur Finnisage von Ilse Gewolf "INGEBORG BACHMANN, Sprache der Bilder . Bilder der Sprache"
im Künstlerhaus Wien. Infoflyer als pdf

gefördert durch das bmukk

Fotos der Performance:


foto: © michael michlmayr 2012


foto: © michael michlmayr 2012


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foto: © michael michlmayr 2012


foto: © michael michlmayr 2012

 

 


BACHMANN – Flussfrau in Farbe

Schall Rauch Schreiben
Beschrei/b/t/ungen von zwei Frauen (Karin Seidner/Elke Papp)
und ihren Schrei/b/maschinen

Die schönen Bilder vom schwierigen Dasein, von der unmöglichen Liebe. Dafür steht Ingeborg Bachmann. Damals wie heute. Dafür ist sie den Bach runter gegangen. So wie die bessere Welt. "Keine Delikatessen mehr"? Demontage der Sprache, der Bilder?

Bachmann hat geraucht (vor Zorn, im Warten, in Trauer, aus Lust, dem Tod entgegen...?).
Hat sie gelacht? Dürfen wir? Was/wer ist unsere "Schallmauer"?
Und wie gehen/schrei(b)en/leben/lieben/ fließen wir – Frauen, Künstlerinnen, Mütter... - weiter?

Schall Rauch Schreiben
"Wer weiß eine bessere Welt, der trete vor."

Samstag, 13.Mai 2012 Zeltstadt der Frauen Occupy Patriarchy am Wiener Ring
DAS WANDELNDE LEXIKON DER LUST DER GRAUENFRUPPE


Minilesungen der "mobilen Leseschwester" Daniela Beuren,
wo Lust darauf besteht oder gerade akuter Lustmangel festzustellen ist


Foto: diestandard.at

 

Montag 30. Jänner 2012, 19.00 Uhr
außerirdischer aus erde
Hommage à Christian Loidl (1957–2001)

Literaturhaus Wien, Seidengasse 13–Eingang Zieglergasse

Mit der grauenfruppe und vielen weiteren Mitwirkenden (Lesungen und Musik): siehe
Eine Veranstaltung der farnblüte www.christian-loidl.net mit Unterstützung des BMUKK

2011

Samstag 10. Dezember 2011, 20 Uhr
Dichtung und Krankheit. Ein Befund. Über das Medizinische in der Literatur X.

Ein literarischer Abend, präsentiert vom Verein Artelier.

Es treten auf:
Josef Haslinger, Franz Schuh, Marie-Thérèse Escribano, Rosemarie Radtke und die grauenfruppe (Besetzung: Daniela Beuren, Karin Seidner, Martina Sinowatz)
Anlässlich des 10jährigen Jubiläums dieser Reihe verspricht die grauenfruppe ein Best-of-Interventionen-Programm.

Einlass ab 19.30 Uhr.
Ort: Praxisgemeinschaft Dr. Veit Macke
1130 Wien, Hietzinger Hauptstr. 34B/Tür 2

Aufgrund des üblicherweise großen Zuspruchs zu dieser Veranstaltung empfehlen wir Sitzplatzreservierung unter TEL. (01) 895 91 34.

Gefördert von BMUKK, Wien Kultur, Weinbau Reinprecht und Konditorei Hanauer.
Eintritt frei, kleines Buffet, auch der Büchertisch wird gedeckt sein!




Samstag 24. September 2011
Kulturzentrum 7stern
1070 Wien, Siebensterngasse 31

Poet-Night des 1. Wiener Lesetheaters

Gesamtprogramm 16:00 bis 2:00
Auftritt der grauenfruppe
(karin seidner, martina sinowatz, daniela beuren) zwischen 19.30 und 22 Uhr.

Weitere Mitwirkende siehe http://lesetheater.at/

Samstag, 7.05. 2011

A bilingual German/English poetry performance
on weather, origins, fate, female socialization and
other forms of exposure.

Written by and featuring
Hillary Keel and Karin Seidner

Music: Sebastian Danila
May 7, 2011, 7 pm
at JujoMukti Tea Lounge

211 E. 4th Street
New York, NY 10009

Directions: Subways F, M (2nd Avenue & Houston)
6 (Astor Place; 8th St and 4th Ave.); Bus 14A from
Union Square (3rd St stop and Ave. A).
Phone: 212-533-4075

Facebook

Einige Bilder der Performance:


foto: © Veit Macke


foto: © Veit Macke


foto: © Veit Macke


foto: © Veit Macke


foto: © Veit Macke


foto: © Veit Macke

 

 

Samstag, 27.11. 2010 Einlass: 19.30 UHR Beginn: 20.00 Uhr

DICHTUNG UND KRANKHEIT. EIN BEFUND.
ÜBER DAS MEDIZINISCHE IN DER LITERATUR IX
EIN LITERARISCHER ABEND PRÄSENTIERT VOM VEREIN ARTELIER.

Samstag, 27.11. 2010 Einlass: 19.30 UHR Beginn: 20.00 Uhr



ORT: PRAXISGEMEINSCHAFT DR. VEIT MACKE 1130 WIEN, HIETZINGER HAUPTSTR. 34 B/2 ES LESEN UND SPIELEN: PETER HENISCH, MARTIN KUBACZEK, EVA REITER UND DIE GRAUENFRUPPE.

Wir freuen uns auf einen gemeinsamen Abend! Mit herzlichen Grüßen Karin Macke
Lustspiel mit der grauenfruppe

 


AUTODESTRUKTION

Teil 2: Austrodestruktion
!
Gehören die Väter aus dem Verkehr gezogen?
Eine literarische Performance von Karin Seidner und Elke Papp

Alles kurz und klein hacken? Oder besser doch am Lack kratzen? Verbalvernichtung der Viersitzer? Zwei Frauen autorisieren sich. Sie reißen das Steuer an sich oder geben als Beifahrerin Gas. Aktionismus als Antwort auf Autorität?

Oder doch lieber Autodestruktion? Die Vaterkarosserie wird auseinander genommen. Laut. Leise. Sie schenken sich nichts. Sie erlauben sich alles. Alle einsteigen. Die Fahrt durchs Tochterland geht los. Zwei Frauen wollen ein Auto zerstören, einmal ganz zart, dann wieder ganz hart. „Eines Tages wird sie ihn erschlagen“ und „Sie schenken sich nichts“ – Sätze, die dabei immer wieder gesagt, geschrieen, geflüstert, gesungen …. werden und die auf eine väterliche Autorität verweisen, mit der gekämpft und abgerechnet wird.

Die eine hat eine Mordswut und will endlich alles kurz und klein hacken. Damit sie nicht mehr alles rauskotzen muss.
Die andere nützt das begehrte Objekt der Begierde als Schaufläche, ein wenig ist ihr immer noch angst und bange, wenn ihr jemand über die Schultern schaut, aber immerhin: sie kratzt am Lack. Und sie kratzt und kratzt.

Zwei Tochter-Vatergeschichten und ihre stahlharten Folgen. Augen auf, Ohren auf! Vier Jahrzehnte sind vergangen, seitdem der „Kampf gegen die Väter“ im Aktionismus Ausdruck fand. Meistens waren es Männer, die sich dabei von den Fesseln ihrer bürgerlichen, oft der Nazi-Ideologie verhafteten Herkunftsfamilie befreiten. Frauen blieben im Regelfall von diesen aktionistischen Ausbrüchen ausgeschlossen.

In „Autodestruktion“ agieren die zwei Autorinnen und Performerinnen nicht nur die Aggression gegen die (Über)Väter aus, sondern auch die gegen sich selbst als von der Befreiung Ausgeschlossene. Kaum ein anderes Macht- und Statussymbol ist sosehr dem Mann zugeordnet wie das Auto. In der Autowerbung wird dies besonders augenfällig: ein Mann, der ein schönes Auto besitzt kann auch jede schöne Frau besitzen. Während der Mann die Welt mit dem Auto erobert, erobert er im Vorbeifahren auch noch die Frau, deren einzige autorisierte Handlung die Pose ist.

In „Autodestruktion“ wird die Pose in Aktion übergeführt, die Absurdität weiblicher Objektivierung augenfällig. Außen hart und innen ganz weich… Das Auto wird nicht, wie in Herbert Grönemeyers Erfolgssong „Männer“, seiner harten Schale entledigt, um zu zeigen, dass es eigentlich so weich ist wie sein Besitzer. Der Ausgang der „Autodestruktion“ ist offen angelegt . Kunst ist keine Autobahn. Zusteigen ist möglich. Einsteigen. Mitsteuern. Aussteigen.


Ein Happening, das nicht automatisch happy macht.
am jeweils um 20.00 Uhr,
10. & 11. & 12.Dezember 2010
Palais Kabelwerk Studio 1120 Wien, Oswaldgasse 35a


Die Performance wurde gefördert von:



Einige Bilder der Performance:


foto: © ossifant


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AUTODESTRUKTION

Teil 1: Austrodestruktion

Die grauenfruppe bringt:
Vernichtendes aus dem Land der Keller
mit schlagkräftigem Intermezzo und lustvollem Abschluss

Café Tachles, Karmeliterplatz 1, 1020 Wien
Dienstag, 24. November 2009, 20 Uhr


gefördert durch:


foto: © michael michlmayr



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GESTADTEN? GRAUENFRUPPE!
Im Rahmen der Ausstellung „Stadt und Frauen“ in der Wienbibliothek im Rathaus

Eine Literarische Performance der grauenfruppe = daniela beuren, elke papp, karin seidner, martina sinowatz


23. April 2009, 19:30 Uhr
Das gleiche Programm wurde auch am 8.11.2009 im Verein Station Wien aufgeführt.


Die Performance wurde gefördert von:

 


Frauenstadt? Stadtfrauen?


Vier Frauen erleben die Stadt. Frei nach dem Motto „The Second Sex and the City“ untersucht die grauenfruppe, ob und wo die Stadt Platz hat für das andere Geschlecht. Am Beispiel Wiens weisen vier stadterprobte Autorinnen und Performerinnen (Daniela Beuren, Elke Papp, Karin Seidner, Martina Sinowatz) auf gefährliche Phallen der patriarchalen Urbanität hin, markiert werden diese von zu vaginalen Verkehrszeichen adaptierten Muschiobjekten der Künstlerin Monika Herschberger. Quer über den Stadtplan gehen sie der Frage nach, wie sich Frauen aus der Rolle der ewigen Zweiten und Urbanisierungsverliererinnen befreien können. (Wie erleben sie die Stadt? Ist es eine Stadt für Frauen? Warum müssen „sichere“ Frauenparkplätze, mehr Beleuchtungen, Kinderspielplätze errichtet werden, um die Stadt frauengerechter/kindergerechter zu gestalten? Ist die Stadt eigentlich eine Männerstadt und warum müssen sich Frauen in einer solchen fürchten?)
Eine der Frauen reist ab, um in anderen Städten (Leipzig, Cambridge) zu leben, lieben und gebären. Die Kommunikation über die Distanz erfolgt elektronisch, per Post oder Telefon. Sie kommt auf Besuch. Hat sich ihr Blick verändert? Ist es ein Blick „von außen“ geworden? Unterscheidet er sich von dem der anderen „von innen“?
In (stillen und bewegten) lebenden Bildern fordert die grauenfruppe das Publikum auf, sie auf ihren Wegen zu begleiten, von einer Station zur nächsten. Sich zum Anachronismus bekennend entdecken sie einen der wenigen verbliebenen Paternoster, eine schöne Bibliothek mit Galerien, die Nischen einer Ausstellung …



foto: © Eva Brenner

Nächste Station: Wienbibliothek. Steigen Sie ein!
grauenfruppe
Gestadten? grauenfruppe, das stadtbekannte Autorinnen- Kollektiv. Seit 1995 beste Perfomancequalität, unverändert trotz Wirtschaftskrise. Viele Etablissements in Wien und anderen Städte unsicher gemacht. Preise eingeheimst, Veröffentlichungen auf den Markt geworfen. Immer noch aktuell: „Das Lexikon der Lust“ der grauenfruppe. Ein Ende ist nicht abzusehen! www.grauenfruppe.at

Fotodokumentation der literarischen Performance Gestadten
in der Wienbibliothek im Rathaus


foto: © michael michlmayr



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Live Zeichenperformance von Monika Herschberger


" Phalle" © Monika Herschberger

 


"Muttertier" © Monika Herschberger





Auf 6 gebt 8!
Bewegte Frauen
Mehr als 6 Höhepunkte der grauenfruppe


1070 Wien, Kirchengasse 44
im Rahmen von 68 - Fleischerei im Mai 08

Daniela Beuren, Elke Papp, Karin Seidner, Martina Sinowatz
unter Mitwirkung von Monika Herschberger
und dem Kind Béla Papp
Video: Martina Eder

zu weiteren Bildern der Performances / more pictures


Monika Herschberger: Rote Blüte, Objekt

 

 

Where have all the muschis gone?
Weil Wien die (sexuelle) Befreiung der Frau im Mai 68 nicht erleben durfte/wollte, wird sie am 6. Mai ab 8 Uhr in der Fleischerei nachgeholt:
Das Autorinnen- und Performerinnenkollektiv grauenfruppe, selbst zu jung, um dabei gewesen zu sein, geht auf energiegeladene Weise der (eigenen) Emanzipation auf den Grund.
Im Kampf für und im Wettstreit um die Muschis zeigen vier Frauen (und zeitweise ein Kind), was sie 68 heute noch angeht und wie sie 68 heute angehen: nicht frontal, sondern in der provokanten Auseinandersetzung mit sich als Individuen in einem Kollektiv und dem Publikum.


„Muschis on tour“:
Ein Stationen-Frühstück spielt lustvoll mit der politisch/persönlich/psychotherapeutischen Bewältigung weiblichen Alltags-Chaos.
Die bildende Künstlerin Monika Herschberger gibt ihren Muschi-Objekten (Dia-Show im Keller) subjektive Namen und erzählt über ihre Geschichte.
Die vier Autorinnen und Performerinnen demonstrieren in einer Straßenaktion mit eigenen und fremden Texten „für die kollektive Hausarbeit und gegen die Familie“.
Es ist noch lange nicht aller Tage Abend: die grauenfruppe wird des Performens in der und rund um die Fleischerei nicht müde: gemeinsames Kochen und Picknicken mit dem Publikum, paraphrasierende Protest-Lieder, ein teach-in zum Thema „Frauen und Performance“, performative Höhepunkte zur „freien Liebe“, ein perform-in zum „kollektiven Kunst Machen“ beim allgemeinen Abendessen.
Ab 22 Uhr kulminiert die emanzipatorische Energie bei einer Party im Keller mit heißen Scheiben.
Visuelle Unterstützung leistet während des ganzen Programms Martina Eders Videoschleife von der grauenfruppe.

 

May 6th "Gimme a 6 – gimme an 8! Women in Motion“ grauenfruppe (A)

Daniela Beuren, Elke Papp, Karin Seidner, Martina Sinowatz, special guest: Monika Herschberger, introducing Béla Papp, video: Martina Eder. “Where have all the Muschis gone?“ As Vienna would (or could?) not welcome women’s (sexual) liberation in May 1968, it will happen at FLEISCHEREI in 2008, on the 6th day of May, as of 8 am. grauenfruppe, a collective of four women authors and performers who were too young then to be active in the rebellion themselves, follow (their own) liberation with good vibes and commitment. Fighting for and competing with Muschis (pussies), the four women, at times supported (?) by a child, show what 1968 means to them today and how they approach the theme: not (only) via teach-ins but rather in a provocative confrontation with their situation as individuals in a collective and with the audience. Several breakfast settings invite the audience to share the pleasurable experience of the political/personal/psychotherapeutic struggle that women face every day. “Muschis on tour“: During a beamer show in the basement, Monika Herschberger, visual artist, calls her Muschi objects by name and tells their

 


Auf 6 gebt 8! Bewegt euch!
Informationen zu „Achtundsechzig … Imagine all the people …“ 6 Tage und 6 Nächte wohnen und arbeiten in der FLEISCHEREI: www.experimentaltheater.com

 


 


Welcome to our project space!
Eine Performance in anderen Umständen


von Elke Papp und Karin Seidner
im Projectspace der Kunsthalle Wien,
1040 Wien, Karlsplatz
am 30.1. um 20h
und am 1.2. um 10.30h sowie um 20h

gefördert durch das



foto: © michael michlmayr

 


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foto: © michael michlmayr

Weitere Fotos der Performance:

Projektbeschreibung

Zwei Frauen und die natürlichste Sache der Welt.
Die eine hat sie schon (mehrfach) hinter sich, die andere noch vor sich.
Die eine ist als Grenzbeamtin des Mama-Landes postiert, das nur mit Mutter-Kind-Passbetreten werden darf und macht einen Mutter(sprach)test. Sie ist auch die gute Freundin, die alles weiß und trotzdem (nicht) gescheiter(t?) ist, die warnende/beruhigende Stimme.
Die andere bewegt sich mit ihrem wachsenden Bauch, solange sie noch kann!, als Solo(!)performerin im Raum, in dem (Sprach)Bilder vom Mama-Leben ge/erzeugt werden.
Darunter: Live-Bilder: die Frau mixt sich ihr eigenes Fruchtwasser und lädt zur Verkostung ein! Mhh, das schmeckt!
Darunter: Ein Videofilm: „Ist ja eh schon wurscht. Eine Alltags-Austragung“ von und mit Elke Papp und Karin Seidner. Kamera und Schnitt: Detti Vollkorn. Inspiriert vom Leben und Schreiben Sylvia Plaths.
Weiters: Projektionen der bildbearbeiteten Schwangerschaftskörper der beiden Performerinnen und Autorinnen: wer trägt wen aus? Wie wächst der eigene Leib in den der anderen, in den Raum hinein?


fotos: 1© martina eder + kurt treiber 2 © michael michlmayr

Liebeswehen und deren Folgen:
Das Publikum erlebt im Unterleibstheater: einen wachsenden Liebesleib, der vielen anderen wachsenden Liebesleibern begegnet aber auch dem Leid liebloser Leiber, die mit Fragen löchern: wann ist es denn soweit, was wird es denn, ist es das erste? Darf ich mal! (Bauch greifen).All diesen Fragen wird nicht mit Antworten gedient, sondern mit Texten, in denen das Mutter-Werden, das Mutter-Sein als gesellschaftliches Ereignis seziert und mitunter auch parodiert wird, mit allem, was eben so zum ganzen Mama-Paket dazugehört:
Vorgeburtliches wie Nachgeburtliches, alles zur Sorge, von der Vorsorge zur Obsorge, von der Nachsorge zur Fürsorge, vom Umsorgen und Versorgen bis hin zum Entsorgen.
Die Kunst muss sein! heißt es im Videofilm „Ist ja eh schon wurscht.“
Wer macht sich Sorgen um das Wachsen der Kunst, wer verschreibt einer Frau Vitamine, damit ihre Kunst wachsen kann?
Kunst als Ort der Austragung, des über sich selbst hinaus Wachsens. Ein Projekt-Raum der besonderen, immer wieder gefährdeten Art.
Jenseits von privatisierender Introspektion entsteht der Ultraschall einer Gesellschaft, die noch in ihrem alten Fruchtwasser schwimmt (so viele exotische Früchte sie auch schon zu kennen glaubt) und in der die Vereinbarkeit von verschiedenen (Frauen)Leben noch immer so schwer möglich scheint.

 




SIGMUND FREUD UND HANNAH ARENDT
Literarische Performance für4 Traumfrauen und eine Couch



foto: © michael michlmayr 2006



foto: © michael michlmayr 2006




foto: © michael michlmayr 2006



foto: © michael michlmayr 2006



foto: © michael michlmayr 2006



foto: © michael michlmayr 2006



foto: © michael michlmayr 2006



foto: © michael michlmayr 2006

 


foto: © michael michlmayr 2006

 




STIFTER EXPLOSIV


foto: © Veit Macke


EINE PERFORMANCE DER GRAUENFRUPPE, IN DER DAS SANFTE GESETZ STIFTERS AUSBRICHT


„Es ist ein Gewitter im Anzuge“ heißt es dräuend in Stifters Nachsommer. Anstatt die bedrohliche Stimmung zu entladen, entwirft Stifter die literarische Idylle eines von Leidenschaften befreiten Lebens, in dem Frau und Mann einander ebenbürtig und sanft zugeneigt sind.

An eben dieser Idylle kratzen die vier Autorinnen
Daniela Beuren, Elke Papp, Karin Seidner und Martina Sinowatz
,
die gemeinsam als grauenfruppe einschlagen.

An verschiedenen Stationen fordern die Künstlerinnen mit eigenen Texten und szenischen Bildern Stifters Werk zum Dialog heraus, dringen in sein Utopia ein. Ob sie dort das reine Herz finden, das der Ruhestifter sucht?
Das Autorinnen- und Performerinnenkollektiv grauenfruppe besteht seit 1995 und verfolgt das avantgardistische Prinzip der zufälligen und assoziativen Montage in Text und Aktion.

Auftritte u. a. im Museumsquartier, Ensemble-Theater, Kosmos Theater, Amerlinghaus, Porgy & Bess, Radiokulturhaus, Literaturhaus Wien, Stifterhaus Linz. Die grauenfruppe erhielt das DramatikerInnen-Stipendium Nenzing 2003 und wurde mit dem SIEMENS-Literaturpreis 2003 ausgezeichnet. Demnächst erscheint erscheint „Das Lexikon der Lust“ mit Zeichnungen von Linda Wolfsgruber in der Bibliothek der Provinz.
Künstlerische Beratung: Beate Göbel



foto: © ossifant 2005

 


foto: © Veit Macke

 



foto: © michael michlmayr 2005


foto: © michael michlmayr 2005

 


foto: © michael michlmayr 2005

 


foto: © michael michlmayr 2005

 


foto: © michael michlmayr 2005

 

Weitere Bilder der Performance in der Fleischerei Wien

Fotos von Michael Michlmayr

Dass dank der grauenfruppe mit Stifter über Stifter gelacht werden kann, zeigt auch der folgende Artikel
aus der "Wiener Zeitung"
von Petra Rathmanner vom 02.12.05:

Was Wer Wo Wie "Stifter explosiv"


Entstaubter Klassiker. Schickt Stifter in die Küche!
Von Petra Rathmanner


"Ein Gast ist da", so freundlich wird jeder Theaterbesucher beim Eintreten in die "Fleischerei", einem kleinen Theaterlokal in der Kirchengasse, begrüßt. Vier Performerinnen stecken in strahlend weißen Schutzanzügen mit Kapuzen, sehen aus wie Reinlichkeitsapostel in einem Hochsicherheitslabor und rezitieren mit heiligem Ernst Zitate von Adalbert Stifter.
Schon nach wenigen Minuten steht fest, dass sich die Performance "Stifter explosiv" erfrischend respektlos und herrlich unprätentiös dem Dichter nähert, dem der Ruf eines Schwierigen anhaftet.
Vergnüglich führt der knapp einstündige Abend in das Werk des verstaubten
Klassikers ein: Neben Lesungen aus Texten des oberösterreichischen Jubilars,
dessen 200. Geburtstag heuer gefeiert wird, binden die vier Künstlerinnen der "grauenfruppe" das Publikum auf charmante und witzige Art in diese höchst ungewöhnliche Stifter-Recherche ein.
Da werden in Anlehnung an den Erzählband "Bunte Steine" ans Publikum steinförmige Kekse verteilt. Frei nach dem historischen Roman "Witiko", in dem es um einen handfesten Erbfolgestreit geht, wird eine muntere Familienaufstellung betrieben. Und so manchem Zuschauer wird ein Plastikschutz über die Schuhe gezogen; bei Stifter-Kennern weckt das Erinnerungen an den ziegelsteindicken Roman "Nachsommer", in dem die Figuren zum Schutz eines kostbaren Marmorbodens in Filzpantoffeln schlüpfen müssen.
Der laut Thomas Mann "hintergründigste Dichter" muss sich auch gefallen lassen, dass Daniela Beuren, Elke Papp, Karin Seidner und Martina Sinowatz seinen verklärten Blick auf Frauen kritisch hinterfragen und den Sauberkeitsfanatiker am liebsten schnurstracks in die Küche und zum Putzen schicken würden. Die beim Dichter fehlende Frauenperspektive reichen die vier jedenfalls mit ihren eigenen Texten und Liedern nach.
Mit Stifter über Stifter -lachen? Dieser Abend machts möglich.


Eine Pressestimme zur Performance in Klagenfurt

Kleine Zeitung, Kärntner Ausgabe, 17.10.2005
Stifter wird in die Luft gejagt

http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/kultur/artikel/_731442/index.jsp

Explosives im Musilhaus: Im Rahmen der "Langen Nacht der Museen" widmet
sich die "grauenfruppe" Adalbert Stifter und kratzt an dessen Idyllen.
MARIANNE FISCHER


Am Anfang stand ein Tippfehler, mittlerweile ist der Name Programm: Die "grauenfruppe", ein vierköpfiges Frauen- und Schreibkollektiv, legt im Rahmen der "Langen Nacht der Museen" im Musil-Institut einen Sprengsatz.
"Stifter explosiv" ist eine Performance, mit der das Stifter´sche Idyll eines von allen Leidenschaften befreiten Lebens in die Luft gejagt werdensoll.

Eine der literarischen Täterinnen kommt aus Kärnten: Martina Sinowatz, studierte Germanistin und Romanistin, ist in Klagenfurt aufgewachsen und seit zehn Jahren Mitglied der "grauenfruppe". In das Stifter-Projekt
bringt sie einerseits ihre Abneigung gegen die "vielen reinen Herzen" in dessen Literatur ein, gleichzeitig ist die freiberufliche Lektorin aber von seiner Sprache begeistert: "Einige Prosasätze klingen wie Gedichte",
so die 47-jährige. Und auch der Gender-Aspekt spielt eine wesentliche Rolle: "Die Frauen sind immer positiv, oft aber sehr idealisiert dargestellt", weiß Sinowatz.
An verschiedenen Stationen stellen die vier in Wien lebenden Unruhe-Stifter-innen eigene Texten und szenische Bilder dem Werk des Ruhe-Stifters gegenüber.
Die eigenen Texte schreibt jedes Viertel - neben Sinowatz sind das Daniela Beuren, Elke Papp und Karin Seidner - erst einmal alleine, danach wird gemeinsam montiert und hin und wieder auch heftig über persönliche
Vorlieben und stilistische Aversionen diskutiert. Diese (explosive) Arbeit wurde unter anderem mit dem Siemens-Literaturpreis 2003 ausgezeichnet und kann demnächst auch im "Lexikon der Lust" (Bibliothek der Provinz)nachgelesen werden.


Weitere Bilder der Performance im Adalbert-Stifterhaus Linz


Fotos von Reinhard Winkler


"Stifter Explosiv" wird
unterstützt von


 

 


WIR MUSEN AN DIE FRONT

Ursprünglich wurde die literarische Performance "Wir Musen an die Front" als Ausstellungsbegleitung zur Wanderausstellung "Musen an die Front. Schriftsteller im 1. Weltkrieg" konzipiert
Wegen großen Interesses an unserer literarischen Performance , einer kritischen Auseinandersetzung mit Schriftstellerinnen im 1.Weltkrieg, werden wir dieses Programm wiederholen.


Berta von Suttner "Die Waffen nieder!", Alice Schalek "Tirol in Waffen": Frauen beziehen Stellung - als Pazifistin oder als "Kriegsgreuel" (Karl Kraus), kämpferisch wie Helene von Druskowitz oder mitleidend wie Enrica von Handel-Mazzetti und Else Feldmann, engagiert wie Rosa Mayreder und Auguste Fickert, reflektierend wie Hilde Spiel. Welche Rolle spielten die Frauen im Kriegstheater? Sanfte Musen oder Mörderinnen der Männlichkeit?
Einerseits waren die Kriegstage ein Endzeiterlebnis ungeahnter und heute oft zu wenig bedachter Grausamkeit, andererseits bedeuteten sie auch einen Aufbruch in doppeltem Sinn: Das Korsett fiel und neue Wege schienen sich den Frauen zu eröffnen.

Heute ist das Korsett wieder in Mode gekommen.
Im globalen Krieg und Terror und ihrer medialen Aufbereitung wird es wieder enger.
Die grauenfruppe sprengt herkömmliche Kriegs = Körpermetaphern mit (de)montierten Textbildern, die zu einem Teil von Schriftstellerinnen und Pionierinnen aus der Habsburger Monarchie stammen und zum anderen Teil von der grauenfruppe.

Habt Acht! Wir agieren anti-frontal!

Daniela Beuren, Elke Papp, Karin Seidner, Martina Sinowatz
"Wir Musen an die Front"
performative (De)Montage
Schriftstellerinnen im/für/gegen 1.Weltkrieg
Eine kritische Positionierung der grauenfruppe
Anschließend: Gespräch mit den Künstlerinnen

 



MATHILDAS FRUCHTBARE TECHNIKEN



foto: © michael michlmayr 2005

"Mathildas fruchtbare Techniken", basiert auf dem Siegerinnen-Text des Siemens-Literaturpreises 2003.


"Der Text folgt der hypertextuellen Schreibweise, verknüpft verschiedenste Erzählebenen in Fließtext und Anmerkungen.

Er verbindet unterschiedliche Informationen, die von mathematischen Berechnungen über Lexikoneinträge, Anmerkungen zum Schreibprozess,Werbeslogans bis zum klassischen Erzählen von Vorgängen reichen. Die fragmentarische Strukturierung ist dabei Teil des Erzählten, bildet bereits die erzählte Realität ab."Mathildas fruchtbare Techniken" bietet durch die beeindruckend konsequente Durchhaltung des Fragmentarischen eine aktuelle Sicht auf unsere Welt. Mathilda, die Protagonistin, wird biologisch-wissenschaftlich, im körperlichen Empfinden, im Wahrnehmen der Realität und im Reflektieren des Aufgenommenen als umfassende Repräsentantin der Weiblichkeit gezeigt.

Die Autorinnen liefern damit ein hochgradig komplexes Werk in einer fesselnden, aktiv haltenden Form, verbinden erzählerisch Phantasievolles und Zitate der Realität in distanziert humorvoller Weise." (Auszug aus einer Empfehlung von Barbara Sinic, Bibliothek der Provinz)

MATHILDA MACHT FORTSCHRITTE

 


foto: © Alison Boston

 


foto: © Alison Boston

 


foto: © Alison Boston

 


foto: © Susi Bukovec

 


foto: © Susi Bukovec

 


 


FAMILIENKRIEG


© : sfd / max moser


Eine Auseinandersetzung mit psychischen Auswirkungen von gesellschaftlich verankerter Gewalt.

"die mutter hat ihre große liebe nicht gekriegt/die hat eine andere gekriegt/sie hat die depression gekriegt/
und eine familie" (Zitat aus einem Gstanzl von Elke Papp)


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